In weiten Teilen des Zürcher Unterlands, stammt das Trink aus Grund- oder Quellwasser. In Dielsdorf wird der Hauptteil des Trinkwassers über die Gruppenwasserversorgung „Furttal“ bezogen. Rund 20–25 %stammen jedoch aus eigenen Quellen und Reserven, wie den Fassungen Burghof und Hüggler oder dem Überlauf aus Regensberg. Diese natürlichen Ressourcen gelten als besonders hochwertig – und tatsächlich ist das Schweizer Trinkwasser im internationalen Vergleich sehr sauber. Die Wasserqualität in Dielsdorf ist insgesamt sehr hoch, dennoch zeigt sich – wie in vielen Regionen der Schweiz – ein Trend: Durch zunehmende Belastungen aus Landwirtschaft, Verkehr und Haushalten haben sich im Laufe der letzten Jahre messbare Veränderungen ergeben. In Spuren finden sich heute auch hier Stoffe wie Mikroplastik, Medikamentenrückstände oder Pflanzenschutzmittel. Die Mengen sind zwar weit unter den gesetzlichen Grenzwerten, können bei langfristiger Aufnahme aber Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben.
Woher stammen die Rückstände?
Mikroplastik entsteht vor allem durch den Abrieb von Autoreifen, durch Textilfasern beim Waschen oder den Zerfall von Kunststoffabfällen. Medikamentenrückstände gelangen über das Abwasser ins Grundwasser, weil viele Wirkstoffe im menschlichen Körper oder in herkömmlichen Kläranlagen nicht vollständig abgebaut werden. Auch Pflanzenschutzmittel oder industrielle Stoffe können mit dem Regen ins Erdreich gelangen – und so langfristig unser Grundwasser beeinflussen.
Technik und Alltag als Antwort
Die gute Nachricht: Es gibt heute viele Möglichkeiten, Rückstände im Trinkwasser zuverlässig zu reduzieren – und damit aktiv etwas für die eigene Gesundheit und die Umwelt zu tun. Denn je früher wir handeln, desto besser lässt sich verhindern, dass sich die Situation in Zukunft weiter verschlechtert.
Aktivkohlefilter und Umkehrosmoseanlagen stehen mittlerweile auch in kompakter Form für Privathaushalte zur Verfügung. Sie können direkt am Wasserhahn oder zentral im Haus installiert werden und tragen dazu bei, viele der unerwünschten Stoffe herauszufiltern. Wer Wert auf höchste Wasserqualität legt, findet heute technisch ausgereifte und platzsparende Lösungen für jedes Zuhause.
Doch genauso wichtig wie moderne Technik ist unser Verhalten im Alltag. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten: Medikamente gehören in die Apotheke, nicht in die Toilette. Umweltfreundliche Reinigungsmittel schonen unsere Gewässer, Mikroplastikfilter für Waschmaschinen verhindern, dass Fasern ins Abwasser gelangen, und eine bewusste Wahl regionaler, nachhaltig produzierter Lebensmittel entlastet Böden und Grundwasser.
Reines Wasser ist ein wertvolles Gut – und keine Selbstverständlichkeit. Mit der richtigen Technik, einem verantwortungsvollen Alltag und fachkundiger Unterstützung lässt sich die Wasserqualität langfristig sichern.
Die Bürge Haustechnik AG unterstützt Sie dabei – von der Auswahl geeigneter Systeme bis zur fachgerechten Installation. Ob bei der Empfehlung eines passenden Lieferanten, dem Einbau eines Trinkwasserspenders oder der Integration von Komponenten zur Verbesserung der Wasserqualität: Wir zeigen Ihnen, welche Lösung zu Ihrem Zuhause passt – für ein gutes Gefühl bei jedem Schluck aus dem Hahn.