Die Sonne schickt uns an einem einzigen Tag mehr Energie auf die Erde, als wir Menschen in acht Jahren verbrauchen. Dieses enorme Potenzial zu nutzen, ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch eine Investition in die eigene Unabhängigkeit. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer für eine Solaranlageentscheiden – sei es beim Neubau oder als Ergänzung zu einem bestehenden Gebäude.
In der Regel ist dabei von Photovoltaikanlagen die Rede – also Systemen, die Sonnenlichtdirekt in Strom umwandeln. Sie unterscheiden sich von Solarthermieanlagen, die vor allem Wärme für Brauchwasser oder Heizungen liefern. In der Praxis liegt der Fokus heute vermehrt auf Photovoltaik, weil sich diese Technologie ideal mit Stromspeichern, Wärmepumpen oder der Elektromobilität kombinieren lässt.
Strom vom eigenen Dach – sauber, effizient, wartungsarm
Photovoltaikanlagen erzeugen aus Sonnenlicht elektrische Energie. Wer seinen Strom selbst produziert, macht sich unabhängiger von steigenden Preisen und externen Anbietern. In Kombination mit einem Stromspeicher oder einer Wärmepumpe lässt sich der Eigenverbrauch deutlich erhöhen– und sogar das eigene E-Auto kann mit Solarstrom vom Dach geladen werden. Ein weiterer Vorteil: Die Technik gilt als sehr wartungsarm. „Ich habe selbst seit über zwölf Jahren eine Anlage – sie läuft zuverlässig. Ab und zu wäre eine Reinigung mit entmineralisiertem Wasser sinnvoll, zum Beispiel nach Sahara-Staub oder starker Luftverschmutzung“, sagt Daniel Kunz von Bürge Haustechnik.
Kombiniert geplant – oder schrittweise umgesetzt?
Optimal ist eine gemeinsame Planung von Photovoltaik und Wärmepumpe, denn beide Systeme ergänzen sich ideal: Aus einem Kilowatt Solarstrom lassen sich mit der Wärmepumpe gut drei bis vier Kilowatt Wärme erzeugen. Die gewonnene Energie kann effizient gespeichert werden – zum Beispiel als Wärme im Wasserspeicher.
In der Praxis sieht es allerdings oft anders aus. „Bei sieben von zehn Kundinnen und Kunden kommt zuerst die Wärmepumpe – die Solaranlage folgt später. Meist aus steuerlichen Gründen oder weil ein gestaffeltes Vorgehen finanziell besser machbar ist“, erklärt Kunz. Technisch sei die Kombination jedoch jederzeit möglich – auch nachträglich, ohne grossen Mehraufwand.
Ob sich die Investition lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab: etwa von der Ausrichtung des Dachs, dem Eigenverbrauch, der Systemgrösse und den Möglichkeiten zur Stromspeicherung. Klar ist: Wer möglichst viel vom selbst erzeugten Strom direkt nutzt – zum Beispiel für Heizung, Haushalt oder Mobilität – profitiert langfristig von deutlich tieferen Energiekosten. Attraktive Förderprogramme und steigende Strompreise beschleunigen zusätzlich die Rentabilität.
Jedes Projekt ist individuell
Verschattete Dächer, viele Lukarnen oder Kamine stellen höhere Anforderungen. Auch gestalterische Auflagen der Gemeinde spielen eine Rolle. „Ideal ist ein Dach mit Südausrichtung - aber auch Ost-West funktioniert sehr gut. In manchen Fällen kann sogar ein Norddachsinnvoll genutzt werden – vorausgesetzt, die Neigung ist nicht zu steil“, sagt Kunz. Ein weiterer Punkt ist der zeitliche Unterschied zwischen Stromproduktion und Wärmebedarf. „Im Sommer liefert die PV-Anlage am meisten, und man braucht kaum Heizung. Im Winter ist es umgekehrt – da spricht man von einem Speicherproblem“, erklärt Kunz. Hier kommen allenfalls Batteriespeicher oder grosse Wärmespeicher als Lösung infrage.
Fazit: Mehr Unabhängigkeit beginnt auf dem eigenen Dach
Ob Neubau oder Modernisierung - wer heute in eine Photovoltaikanlage investiert, sichert sich langfristig stabile Energiekosten, nutzt die Sonnenkraft effizient und leistet einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. Die Sonne liefert die Energie kostenlos – Bürge Haustechnik sorgt dafür, dass sie optimal genutzt wird.
Sie möchten herausfinden, ob Ihr Dach geeignet ist – oder welche Lösung zu Ihrem Zuhause passt? Dann vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Bürge Haustechnik. Wir begleiten Sie von der ersten Idee bis zur Umsetzung.